“gehen in umarmung. queer tango argentino jenseits der gender grenzen. eine poetische dokumentation.”
von Anita C. Schaub
Wir haben Anita Schaub zum Film interviewt.
Wie bist Du auf die Idee gekommen einen Film über Queer Tango zu drehen?
Ich bin selbst Tangotänzerin und habe glücklicherweise gleich am Beginn meiner „Lehrjahre“ Tanzplätze, wie z. b. bei den AdanzaS und in Lillis Ballroom gefunden, die den Queer Tango Argentino entweder im Programm hatten oder ganz einfach und selbstverständlich praktizierten.
Was ist für Dich die Kernaussage des Films, bzw. was möchtgest Du Deinem Publikum vermitteln?
Ich war sofort so fasziniert davon, dass ich möglichst vielen Menschen von den unendlichen Möglichkeiten dieses Tanzes erzählen wollte. Als Künstlerin kann ich mich am besten durch meine Arbeit ausdrücken, und das war in diesem Fall eben der Poesiefilm.
Was sind Deine weiteren Pläne?
In Wien gibt es leider keine regelmäßigen Queer Milonga Events. Deshalb habe ich beschlossen, selbst Queer Milongas zu veranstalten. Die erste findet am 28. Juni im Kulturzentrum Amerlinghaus, 1070 Wien statt.
Was wünscht Du Dir für die Queer Community?
Viele, viele menschen, die Queer Tango Argentino tanzen, (mit)veranstalten und die (mit)helfen, diese Philosophie – denn genau das bedeutet für mich der Queer Tango Argentino – weiter zu verbreiten.
Wer ist Anita Schaub?
Anita C. Schaub, geb. auf den Bermudas, Studien der Psychologie, Pädagogik, Philospphie und Germanistik, Magisterium, Promotion im Fachgebiet Frauenwissenschaften.
lebt in Wien. Autorin, Schreibpädagogin („Wiener Schreib- pädagogik“). Magisterstudium an der Universität Klagenfurt (Deutsche Philologie, Psychologie und Pädagogik); Pädagogische Akademie; Promotion im Fachgebiet Frauenforschung an der Universität Wien. Gründerin und Obfrau von ›kulturELLE‹ – Verein zur Förderung von Frauenkunst und –kultur. Projektkonzeptionen; interdiszipli- näre Projekte mit Schwerpunkt Frauenkunst und –literatur; Schreibwokshops; Sachbuch, Prosa.
Neben dem Brotberuf in der Beratung seit über 20 Jahren als Autorin (8 Publikationen), Videokünstlerin und Kulturveranstalterin tätig.
Lebte in Kärnten und seit 2001 in Wien.
Zuletzt erschienen: »FrauenSchreiben. Zwischen Abenteuer, Privileg und Existenzkampf« (2004); »Tanzende Rose« (2008); »Schuldbeulen« (2012); »Luftwurzeln« (2015); »Sommer der Poetinnen« (gem. m. Hildegard Kokarnig Kurzgeschichten, 2017); »Leben mit Em. Erzählung mit Abbildungen« (Edition libica 2018).
Seit 3 Jahren leidenschaftliche QUEER Tango Argentino Tänzerin.
Weiterführende Links:
Mehr zum Pride Special am 6. Juni 2024 >>
Mehr zu den Queer Tango Workshops am 6. Juni 2024 >>