

Unsere Gasttrainerinnen und Gasttrainer
Jedes Trimester bieten wir Workshops mit unterschiedlichen Gastrainerinnen und Gastrainern an. Hier stellen wir Dir einige unserer fantastischen Trainer*innen näher vor.
Tanju Yıldırım
Tanju Yıldırım ist ein bekannter türkischer Tangotänzer, Musiker und Schauspieler. Er studierte am Istanbuler Staatskonservatorium und hat seit seiner Schulzeit in vielen Musicals, Theatern, Fernsehserien und Filmen mitgewirkt.
Er ist einer der Pioniere des argentinischen Tangos in der Türkei, hat den Tango dort populär gemacht und gilt als einer der führenden Tango-Maestros der Türkei. Als vielseitiger Künstler, der tanzt, singt und Bandoenon spielt, hat Tanju im Laufe seiner Karriere viele Konzerte und Tango-Shows - sowohl als Tänzer als auch als Musiker - in der Türkei und im Ausland gegeben und als Lehrer Hunderte von Schüler*innen unterrichtet.
Seine Musik wird für ihre emotionale Tiefe und ihre melodischen und harmonischen Feinheiten geschätzt, sein Tanz für seine Eleganz und Musikalität. Aufgrund seiner herausragenden Erfahrung als Tänzer, Musiker, Choreograph und Lehrer bringt er den Tango und seine Philosophie immer wieder als Metapher für allgemeine Lebensthemen in seinen Unterricht ein.
Tanju ist am 03. und 04. Juni bei uns im Ballroom zu Gast und leitet 3 Workshops für Beginner und Tänzer*innen mit Vorkenntnissen.
Tanju Yıldırım im Internet:
Soledad Nani
Soledad Nani ist eine bekannte Persönlichkeit in der queeren Tangogemeinschaft in Buenos Aires. Sie ist eine argentinische Tänzerin und Lehrerin, die eine wichtige Rolle bei der Förderung und Entwicklung des queeren Tangos als Kunstform gespielt hat.
Soledad wurde eingeladen, auf vielen internationalen Festivals, Workshops und Veranstaltungen für queeren Tango zu unterrichten. Durch ihre Arbeit hat sie dazu beigetragen, einen sicheren und inklusiven Raum für LGBTQ+-Personen zu schaffen, um den Tango zu erkunden und sich authentisch auszudrücken.
Joscha Engel
Joscha lebt Musikalität seit seinem 9. Lebensjahr. Zunächst entwickelte, er sie am Klavier, später Saxophon und Schlagzeug. Seine Tanzkarriere blickt auf mehr als 20 Jahre in verschiedenen Disziplinen zurück. Als er den Tango Argentino kennenlernte, war er beeindruckt und berührt von den reichen und respektvollen Begegnungen dieses rein improvisierten Tanzes. Ausgehend von seiner früheren intensiven Ausbildung als Tänzer, Coach und Choreograph begann er bald, Tango Argentino mit verschiedenen Partnern zu studieren, zu unterrichten und zu performen. Jedes Jahr verbringt er einige Monate in Buenos Aires, um dort aufzutreten, zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
"Wenn wir alle unserem Sehsinn zumindest zeitweise eine Pause gönnen, können unsere anderen Sinne endlich mittanzen. Du lernst besser hinzuhören, zu spüren, zu kommunizieren. Was wegfällt, ist die ständige Kontrolle, etwas richtig machen zu müssen, die Konkurrenz, der Stress. Dadurch kommst Du zu einem entspannten und erfüllendem Tanzen."
Helmut Höllriegl
Helmut studierte Volkswirtschaft und Operngesang in Wien und Strassburg. Neben seinen Haupttätigkeiten als Sänger und Tangolehrer leitet Helmut das Kulturzentrum Atelier Sol im 10. Bezirk. Als Tango-DJ und Musikexperte ist er regelmäßig zu Gast in unterschiedlichen Communities der europäischen Tangoszene. Auf seinem Youtube-Kanal findest du Tutorials zum besseren Musik-Verständnis für Tänzer:innen sowie Playlisten und praktische Tipps & Tricks.
In Helmuts Unterricht mischen sich Ansätze aus Tanz, Gesang & Schauspiel, besonders wichtig ist ihm die Musik als Hauptinspirationsquelle. Lieblings-Themen sind Kommunikation im Paar, Wohlfühlen und Auskosten des Moments, das Einbringen der Persönlichkeit in den Tanz und das Zelebrieren des gemeinsamen Gehens auf 100 verschiedene Arten. Bewusstsein zu schaffen für einen geerdeten und gelösten Atem und ihn als Verbindung zum Partner wie auch tänzerischen Ausdruck einzusetzen machen Helmuts Arbeit universell und begreifbar für Personen jeglichen Alters wie Tanzniveaus.
Arno Plass
Für Arno ist Tanzen die Freude an der Bewegung mit dem eigenen Körper. Gleichzeitig ist es eine Möglichkeit das gesellschaftliche Zusammenleben zu reflektieren und neu zu ordnen. Das Ziel ist, dass Tanzen für jede und jeden Spaß machen kann und auf diese Weise eröffnet sich eine neue Welt.
Juan D. Lange
Juan D. Lange ist in Montevideo, Uruguay geboren und aufgewachsen, studierte Ethnologie und hat Ausbildungen in der Gindler Körperarbeit (Frieda Goralewski/Michel Benjamin), in gestalttherapeutischem Training, diagnostischer Bioenergetik, Feldenkraisarbeit und Gruppendynamik.
Mit seiner Tangoschule Estudio Sudamérica in Berlin hat er in den 1980er Jahren die Tango-Bewegung in Deutschland ausgelöst und wenig später auch mit Salsa cubana und Kizomba Furore gemacht. Mehr als 180 Tango Lehrerinnen und Lehrer hat er seither ausgebildet, die nach seiner Unterrichtsmethode Paartanz lehren.
Juan D. Lange hat als pädagogischer Leiter den ersten Basislehrgang von Lillis Ballroom begleitet. Gemeinsam mit ihm wurden die eigene Ausbildungsmethode sowie die Latin Roots ausgearbeitet. Entstanden sind maßgeschneiderte Angebote, die abseits stereotyper Vermittlungsmuster einen ganzheitlichen Ansatz des Tanzens verfolgen, das Vertrauen in den eigenen Körper stärken und die Individualität in den Mittelpunkt stellen. Neben seinem Erfahrungsschatz und dem fundierten Wissen ist es vor allem der motivierende Vermittlungswille und sein Temperament, mit dem Juan D. Lange Lillis Ballroom bereichert hat.